weites Herz
reformiert. November 2025
Wabern | Tanzgottesdienst
Ein weites Herz spricht für sich: Es hört auf den Körper, nimmt Gefühle wahr und öffnet das Denken. Ein weites Herz schöpft aus seiner eigenen Quelle, steht im Austausch, gibt Resonanz, aber bleibt in sich zentriert. Es ist immun gegenüber künstlicher Intelligenz, bedient sich ihrer nach Belieben, aber weiss um seine Authentizität und Unersetzbarkeit. Ein weites Herz macht Gott gegenwärtig und Menschen menschlich.
Wo dies geschieht, geschieht es unmittelbar. Sein Geheimnis ist die Präsenz. Wird die Gegenwart Gottes miteinander geteilt, bedarf es keiner Worte. Die Einsicht geschieht augenblicklich zwischen Herz und Herz. Ich weiss, was du weisst, und du weisst, was ich weiss. Wir bleiben völlig getrennt, und wir sind doch eins – ohne Sprache, ohne Worte, mit unhörbarer Stimme (Ps 19,4). Ist das Herz weit, entstehen Verbundenheit ohne Verschmelzung und Einmaligkeit ohne Exklusivität. Ein weites Herz schlägt mit dem Puls der unmittelbaren Gegenwart Gottes.
Der Tanzgottesdienst am Reformationssonntag widmet sich mit Tanz, Musik und Wort diesem Thema. Die Projektgruppe «Tanzvielfalt» unter der künstlerischen Leitung von Anna Sofia Hostettler macht es in ihrem Tanz zum Erlebnis, unterstützt von Thomas Leutenegger an der Orgel. Gemeinsam feiern wir das Abendmahl. Ein Moment für ein weites Herz!
Pfr. Bernhard Neuenschwander
sUpernovAe
In diesem Stück kreiert die Künstlerin Anna Sofia Hostettler eine eigene Supernova auf der Bühne. Harfenklänge werden mit Effektpedalen und Looper dehnbar gemacht und laden ein zum Träumen und Bewegen in einer anderen Welt.
Dans cette pièce, l'artiste Anna Sofia Hostettler crée sa propre supernova sur scène. Les sons de harpe sont rendus extensibles à l'aide de pédales d'effets et d’un looper et invitent à rêver et à se mouvoir dans un autre monde.
© Anna Sofia Hostettler, Dario Brönnimann
Musikvideo der Modern Day Heroes
verformte Erinnerungen - souvenances et métamorphoses
Master-Projekt
© Dominic Montani und Daniel Germiquet
© Dominic Montani und Daniel Germiquet
Wie höre ich? Wie schaue ich? Que déclenche en moi cette perception ?
Inspirée du grenier boisé der Alten Krone verarbeitet die Künstlerin Anna Sofia Hostettler ihre Wahrnehmung et crée un solo - ensemble avec son corps en mouvement, ihrer Harfe und ihrer Stimme.
Eine poetische Performance qui crée des associations sensorielles.
Komposition und Performance: Anna Sofia Hostettler
Accompagnement artistique : Karin Hermes, Jonas Kocher
Lichtkomposition: Patrick Hunka
Technique de lumière et du son : Daniel Germiquet
Produktion: Hochschule der Künste Bern HKB
Tanz-Soli
Diverse Gruppenprojekte
© Dersu Huber, Daniel Germiquet, Romy Streit